Faneros Salice Salentino Rosso DOC 2023
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Produktbeschreibung
Die Weine des Gebietes Salice Salentino,
benannt nach der gleichnamigen Gemeinde und den umliegenden Ortschaften, zählen sicherlich zu den bekanntesten Gewächsen aus Apulien. Waren sie früher eher von Wucht und schwerer Opulenz geprägt, besitzen die besten Vertreter heute auch Finesse und ausgeprägte Eleganz. Für diese Eigenschaften steht auch der Faneros von Torrevento.
Das tiefe Purpur tendiert beinahe schon ins Schwarze, delikat süße Düfte dominieren den ersten Eindruck. Da sind Amarenakirschen und Heidelbeeren, Pflaumen und Cassis, ergänzt von edler Würze.
Geschmeidig am Gaumen, guter Körper, die volle Frucht wird vom feinmaschigen Tannin gehalten, tolle Textur, alle Komponenten befinden sich in bester Balance. Die zurückhaltende Säure leitet ins Finish, in dem Noten dunkler Beeren erneut aufleben.
Macht sich gut zu rotem Fleisch vom Grill, Wildgerichten und Geschmortem.

Produkt Steckbrief
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Torrevento
Der Weinbau in Apulien ist untrennbar mit dem Namen Torrevento verbunden. Der Familienbetrieb mit Sitz am Fuß des Castel del Monte gilt als eine der prägenden Stimmen der Region – nicht zuletzt dank Francesco Liantonio. Bereits in den 1990er-Jahren entschied er sich bewusst gegen den Trend internationaler Rebsorten und setzte auf das, was Apulien einzigartig macht: seine autochthonen Reben.
In einem alten Alfa Romeo reiste Liantonio durch die Weinberge der Murgia, um alte Rebstöcke zu sichern und neu anzupflanzen – Bombino Bianco, Verdeca, Fiano, Bombino Nero, Aglianico, Nero di Troia und Primitivo. Ziel war es, die Vielfalt des regionalen Sortenspiegels zu erhalten – und daraus authentische Weine zu erzeugen, die Charakter zeigen, statt sich dem internationalen Einheitsgeschmack anzupassen.
Heute steht Torrevento für Weine mit Herkunft, Tiefe und Handschrift – gewachsen auf kargem Kalksteinboden, verarbeitet mit Sorgfalt und nach klaren Prinzipien nachhaltiger Bewirtschaftung.
Die Herkunft
Apulien
Apulien bildet den Absatz Italiens: viel Sonne, Kalkböden, Meeresbrisen und weite Ebenen mit Olivenhainen prägen das Landschaftsbild zwischen Adria und Ionischem Meer. Das Klima liefert zuverlässige Reife. Weinstile: saftig, fruchtbetont, mit mediterraner Würze. Primitivo bringt dunkle Beeren, weiche Tannine und moderate Säure; Negroamaro wirkt herzhafter, mit Kräutern und etwas Lakritz. Nero di Troia sorgt für Struktur und Pfeffer. Rosato ist kräftig, trocken, oft kirschig; Verdeca und Fiano spenden zitrische Frische. Viele Weine zeigen einen Hauch Salz, Kräuter der Macchia, bleiben zugänglich, harmonieren hervorragend mit Pasta, würzigen Grillgerichten.
Die Rebsorte
Malvasia Nera
Malvasia Nera ist die rote Spielart der Malvasia-Familie – duftig, weich und farbintensiv, mit moderater Säure und sanften, feinkörnigen Tanninen. In Apulien (Malvasia Nera di Lecce/Brindisi) ist sie klassischer Partner von Negroamaro (z. B. Salice Salentino): Sie rundet Kanten, vertieft Farbe und bringt florale Noten. Aromen reichen von Schwarzkirsche, Pflaume und Brombeere über Veilchen bis zu süßen Gewürzen; oft wirkt der Gaumen saftig, mit dezenter Kräuterwürze. Reinsortig zeigt sie mittleren Körper und charmante Frucht, im Holz (meist großes Fass/Barrique dezent) kommen Kakao und Vanille hinzu. In Toskana taucht sie traditionell in Cuvées mit Sangiovese auf. Stil: trocken bis halbtrocken, selten passito. Foodpairing: Ragù, Pizza, gegrilltes Schwein/Rind, mittelreife Hartkäse. Servieren 15–17 °C; gute Beispiele reifen 3–6 Jahre.