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Produktbeschreibung


Dieses Paradebeispiel eines Südtiroler Rotweins haben wir zu einem unserer speziellen Lieblinge auserkoren. Warum sich das so verhält, ist gar nicht so einfach zu erfassen und zu erklären.

Sicherlich spielt die Typizität des Huck am Bach dafür eine wesentliche Rolle. Wird er doch aus Vernatsch und Lagrein gekeltert – und welche Rebsorten könnten südtirolischer sein?

Aber das ist als Begründung für unsere hohe Wertschätzung noch nicht hinreichend, wir müssen tiefer schürfen und gelangen zu folgender Erklärung: Der Huck ist ein sympathischer Underdog, der unter dem Radar fliegt. Er wird von der professionellen Kritik vermutlich nie die höchstmögliche Note zugesprochen bekommen – aber das will er auch gar nicht. Wir sollen gar nicht so viel über ihn grübeln und ihm zwanghaft Attribute zuschreiben, um ihn in eine der üblichen Schubladen einzuordnen. Wir sollen ihn einfach nur trinken, seine wunderbar unangestrengte und vor allem eben authentische Art genießen.

Die Farbe des Weins ist als helles Rubinrot gut beschrieben, die dem Glas nach dem Schwenken entströmenden Düfte sind betörend: blumige Veilchen- und Rosenaromen, fruchtige Noten von Himbeere und heller Kirsche, schließlich noch diese typischen Töne von Bittermandel und Marzipan. – Ein Bouquet zum Verlieben!

Reich an Nuancen ist der Rotwein auch auf der Zunge. Dabei gelingt ihm das Kunststück, gleichzeitig leichtfüßig zu wirken und doch komplexe Vielschichtigkeit aufzuweisen. Samtig ist er dabei und geradezu perfekt balanciert.

Der Huck am Bach bietet ganz großes Trinkvergnügen, unsere dringende Empfehlung lautet, ihn gut gekühlt zu servieren. Dann passt er ganz ausgezeichnet zu Pasta mit Wildragout oder auch anderem Fleisch, Geräuchertem und Speck (Flammkuchen!). Auch als Pizza-Wein macht er sich bestens.

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Auszeichnungen


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Luca Maroni - 91 Punkte

Produkt Steckbrief


TYP:
Rotwein
LAND:
Italien
JAHRGANG:
2024
REGION:
Südtirol
ALKOHOLGEHALT:
13
EAN:
8029371037172
GESCHMACK:
Trocken
QUALITÄTSSTUFE:
DOC
AUSBAU:
Edelstahltank
VERSCHLUSS:
Naturkorken
AUSBAUART:
Edelstahltank
ALLERGENE:
enthält Sulfite
FARBE:
Kräftiges Rubinrot.
LAGERFÄHIGKEIT:
4 - 5 Jahre
AUSZEICHNUNGEN:
Luca Maroni
REBSORTE:
Lagrein, Vernatsch
EMPF. TRINKTEMPERATUR:
16 - 18
AUSZEICHNUNGEN (BEWERTUNG):
Luca Maroni - 91 Punkte
SPEISEN:
Aufschnitt, Käse, Pasta, Pizza, rotes Fleisch, Wild
HERSTELLER/IMPORTEUR:
Kellerei Bozen, Grieser Platz 2, 39100 Bozen, Italien
GESCHMACKS-BESCHREIBUNG:
Voller, aber samtiger Körper mit weichen, würzigen Gerbstoffen und feiner Fruchtnote.
DUFT:
Blumig nach Veilchen und Rosen, fruchtig nach roter Kirsche und Himbeere, typisches Bittermandel- und Marzipanaroma.
SPEISEEMPFEHLUNG:
Passt ausgesprochen gut zu Fleischgerichten wie Carne Salada und Bandnudeln mit Ragout vom Wild, Geräuchertem, Knödeln, Speck, Pizza, Pasta und Hartkäse.

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Kellerei Bozen

Kellerei Bozen ist die Winzergenossenschaft der Stadt: Aus dem Zusammenschluss von Gries (1908) und St. Magdalener (1930) gewachsen, arbeiten heute 224 Winzerfamilien an einem Ziel – Qualität vor Menge. Die Rebgärten reichen vom warmen Talboden bis in höhenkühle Hanglagen; das alpine Klima mit warmen Tagen und kühlen Nächten sorgt für präzise Aromen und natürliche Frische. 

Im Weinberg stehen naturnahe Bewirtschaftung, viel Handarbeit und vollständige Handlese im Vordergrund; im Keller setzt das Team um Önologe Stephan Filippi auf schonende Vinifikation und einen Ausbau, der Herkunft statt Holz betont. Seit 2019 bündelt der energieeffiziente Neubau in Moritzing die Prozesse und ist als erste „KlimaHaus Wine“-Kellerei Italiens zertifiziert. Ergebnis: charakterstarke Lagrein, trinkige St.-Magdalener und präzise Weißweine.

Kellerei Bozen Kubus Gebäude

Die Herkunft

Südtirol

Südtirol ist alpin-mediterran: Steillagen, Porphyr und Dolomit, starke Tag-Nacht-Amplituden; präzise Weinbergsarbeit prägt die Region. Weine sind klar, duftig, strukturiert. Weiß: Sauvignon, Pinot Bianco und Gewürztraminer zeigen Bergkräuter, Blüten, Steinobst und kühle Mineralität. Lagrein liefert dunkle Beeren, Veilchen und samtiges Tannin; Vernatsch ist hell, kirschig, leicht, sehr trinkig. Insgesamt elegant, geradlinig und terroirbetont, mit hoher Präzision. In kühleren Höhenlagen gelingt Pinot Nero fein und würzig; Riesling zeigt Zitrus und Stein. Die Stile bleiben präzise, salzig und frisch. Passt hervorragend zu Knödeln, Speck, Almkäse und mediterraner Küche, leichten Fischen.

Die Rebsorte

Lagrein

Lagrein ist eine rote autochthone Sorte aus Südtirol, klassisch in den warmen Talböden um Bozen/Gries auf Porphyr-, Schwemm- und Moränenböden. Sie reift relativ spät, liefert tiefdunkle Weine mit satter Frucht, moderater Säure und kräftigen, doch feinkörnigen Tanninen. Im Duft: Brombeere, Schwarzkirsche, Pflaume, Veilchen, dazu oft Kakao/Kaffee, Pfeffer, Lakritz; mit Reife balsamische und erdige Noten. Stilistisch zwei Hauptformen: Lagrein Dunkel (still, strukturiert, teils großes Holz/Barrique für Würze und Politur) und Lagrein Kretzer (Rosato; hellfarbig, saftig, sehr trinkig). Moderne Vinifikation setzt auf schonende Extraktion, um Frische und Trinkfluss zu betonen. Foodpairing: Rind/Steak, Lamm, Wild, Schmorgerichte, Pilze, Speck und gereifte Almkäse; Kretzer passt zu Antipasti, Fisch vom Grill und mediterranem Gemüse. Servieren: Dunkel 15–17 °C, Kretzer 9–11 °C; gute Exemplare reifen 5–10 Jahre.