Rosso di Montefalco DOC 2018
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Produktbeschreibung
Die Trauben der Sorten Sangiovese, Sagrantino und Merlot werden aufwendig per Hand gelesen und sorgfältig selektiert. Nach der Gärung gewinnt der Wein durch den zwölfmonatigen Ausbau im Barrique an Vielschichtigkeit und Tiefe, anschließend darf er sich noch ein halbes Jahr auf der Flasche verfeinern.
Nun zeigt er sich im intensiven Rubin, das in der Jugend ins Purpurne spielt. Im Duft ist der Rosso fruchtbetont mit Noten von ausgereifter Himbeere, Dunkelkirsche und Cassis. Dazu gesellen sich florale Veilchenanklänge und untergründig würzige Vanilletöne.
In seiner unmittelbaren Direktheit und fülligen Frucht wirkt der Wein sehr einnehmend am Gaumen. Er besitzt eine gute Struktur mit schmeichelnden Gerbstoffen und eine schöne Länge.
Besonders zu empfehlen als Begleitung von rotem Fleisch und Wild, aber auch zu kräftig gewürzten Pasta-Gerichten und Hartkäse.

Auszeichnungen
Produkt Steckbrief
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SPEISEEMPFEHLUNG:
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Còlpetrone
Wenn vermeintlich kenntnisreiche Menschen über die bedeutenden Rebsorten und großen Weine Italiens diskutieren, werden in der Regel die Nebbiolo-Gewächse Barbaresco und Barolo aus dem Piemont sowie toskanischer Brunello di Montalcino genannt. Nur äußerst selten wird diese kurze Liste der Top-Rotweine durch weitere Nennungen ergänzt. Dabei gibt es durchaus Kreszenzen, die ganz unbedingt Teil einer solchen Aufstellung sein sollten. Und der Sagrantino zählt ganz sicher dazu.
Beim Sagrantino handelt es sich um eine autochthone Rebsorte, die ihre Heimat im der Toskana benachbarten Anbaugebiet Umbrien hat. Sie gilt als eine der ältesten Varietäten Italiens überhaupt und ergibt kräftige, maskuline Rotweine mit viel Extrakt und Gerbstoff sowie enormer Alterungsfähigkeit. Allerdings war die Sorte über lange Zeit in Vergessenheit geraten und sogar beinahe vollkommen verschwunden.
Doch seit den 1980er Jahren erlebt der Sagrantino dank des Einsatzes einiger weitblickender Winzer in Umbrien eine Renaissance. Auch bei Còlpetrone, einem der wichtigsten Erzeuger in der DOCG Montefalco, dem bedeutendsten Sagrantino-Anbaugebiet in Umbrien, wurde das phantastische Potenzial der Sorte erkannt. Auf dem Weingut entstehen aus ihr heute zwei begeisternde Gewächse, die Struktur und Komplexität mit Zugänglichkeit verbinden und – unter anderem – exzellente Speisenbegleiter abgeben. Der extrem hohe qualitative Standard wird bei Còlpetrone durch ein ganzes Maßnahmenbündel erreicht, unter anderem werden die Erträge auf 75 % der im Gebiet zugelassenen Mengen begrenzt, wodurch die Weine an Konzentration und aromatischer Tiefe gewinnen.
Über die beiden bereits genannten Kreszenzen hinaus wird bei diesem Spitzenbetrieb eine Cuvée erzeugt, die ebenfalls Sagrantino enthält, jedoch auf Sangiovese basiert und mit Merlot einen weiteren hochkarätigen Partner besitzt. Für das höchste qualitative Niveau mag als Beleg gelten, dass alle drei hier vorgestellten Weine im Rahmen des wichtigen Wettbewerbs „Mundus Vini“ im Frühjahr 2021 mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurden!
Die Herkunft
Umbrien
Umbrien bildet Italiens grünes Herz: hügelig, kalkhaltig, ohne Meeresküste; Kontinentalklima mit ausgeprägten Tag-Nacht-Unterschieden. Historische Orte, Wälder und Olivenhaine prägen das Bild. Weine sind bodenständig, ausgewogen. Sagrantino di Montefalco zeigt viel Tannin, dunkle Frucht, Gewürz und großes Lagerpotenzial. Sangiovese-Cuvées wirken kirschig, kräutrig, mittelgewichtig. Grechetto liefert kräftige, trockene Weißweine mit Mandel, Kräutern, gelbem Steinobst. Orvieto ist leicht, zitrisch, blumig. Insgesamt ehrliche Stile, sehr essensfreundlich. Trebbiano Spoletino zeigt Tiefe, Kräuter, Steinobst, feine Salzigkeit. In Höhenlagen entstehen straffere Profile; wärmere Zonen bringen Fülle, reifere Frucht. Trüffel passt hervorragend.
Die Rebsorte
Merlot
Marzemino stammt vor allem aus dem Trentino rund um Isera und die Vallagarina, findet sich aber auch im Veneto und in der Lombardei. Die spät reifende rote Sorte ergibt Weine mit mittlerer Farbe, frischer Säure und weichen, feinkörnigen Tanninen. Im Duft zeigen sich rote Kirsche, Pflaume, Veilchen, etwas Pfeffer und Kräuter. Kühl vergoren wirkt Marzemino saftig und geradlinig, meist im Edelstahl ausgebaut, gelegentlich mit dezentem Holzkontakt. Die Stilistik reicht von leicht bis mittelkräftig; im Veneto existiert zudem eine süße Passito-Variante aus getrockneten Trauben. Berühmt wurde er durch Mozarts „eccellente Marzemino“. Passt zu Salumi, Polenta, Pasta al ragù, gegrilltem Huhn oder Schwein und Pilzen. Ideal leicht gekühlt bei 14–16 °C.